Ein gutes technisches Briefing


Ein gutes technisches Briefing sollte folgende Hauptkomponenten enthalten:

1. **Pläne und Layout des Projekts**: Ein kompletter Satz von Zeichnungen, der es dem Visualisierer ermöglicht, die Struktur und Anordnung des Raumes vollständig zu verstehen.

2. **Boden- und Deckenpläne**: Mit Angaben zu allen Arten von Bodenbelägen und Beleuchtungskörpern, ihren genauen Positionen und Typen.

3. **Möbelaufstellungsplan**: Unter Berücksichtigung der Abmessungen jedes Möbelstücks und ihrer genauen Platzierung im Raum.

4. **Wand- und Möbelaufklappungen**: Mit Angaben zu den Abmessungen und Abständen zu allen Innenelementen, einschließlich Regale, Nischen und dekorativen Elementen.

5. **Fenster- und Türenmaße**: Einschließlich Höhe und Breite sowie Abstände vom Boden zur Decke und von den Fenstern zum Boden.

Diese detaillierten Spezifikationen ermöglichen es dem Visualisierer, das Interieur präzise und sorgfältig im 3D-Format zu rekonstruieren und dabei den Anforderungen und Erwartungen des Kunden gerecht zu werden.
Die zweite wichtige Anforderung im technischen Briefing besteht darin, Spezifikationen für Möbel, Beleuchtung, Dekor und Technik bereitzustellen, einschließlich Links zu Modellen auf gängigen Plattformen wie dem 3D Warehouse oder den Websites der Hersteller. Diese Informationen können in Form eines Google-Dokuments, einer Word-Datei oder eines PDF-Dokuments präsentiert werden.

Das Format zur Bereitstellung von Informationen kann Folgendes umfassen:

1. **Spezifikationen in Tabellenform**: Eine Tabelle, in der die Namen der Möbelstücke, Leuchten, Dekorelemente und Geräte, ihre Beschreibungen, Links zu Modellen und Herstellern sowie andere erforderliche Merkmale aufgeführt sind.

2. **Links zu Modellen**: Für jedes Element wird ein Link zu dem entsprechenden Modell auf 3D-Modellplattformen oder den Websites der Hersteller angegeben.

3. **Texturdateien**: Alle verwendeten Texturen sollten in separate Dateien extrahiert werden, die heruntergeladen und in der Visualisierungssoftware verwendet werden können.

Es ist wichtig, dass alle bereitgestellten Informationen strukturiert und verständlich sind, damit der Visualisierer sie leicht für die Erstellung von Innenvisualisierungen verwenden kann.
Das dritte wichtige Anforderung besteht darin, Farben gemäß der RAL-Farbpalette anzugeben oder die Farbnummer oder -bezeichnung bereitzustellen. Einfache Beschreibungen von Farben wie "blau" oder "dunkelviolett" reichen nicht aus, da jeder eine eigene Vorstellung von diesen Schattierungen haben kann. Daher ist es wichtig, ein Beispiel für die reine Farbe (Referenz) anzugeben, an die die Farbe angepasst werden soll. Dies hilft Missverständnisse zu vermeiden und vereinfacht den Visualisierungsprozess.

Die vierte Anforderung besteht darin, Materialien durch Links zu Materialien von Herstellern oder zu Texturen oder Bildern anzugeben. Dies ermöglicht es dem Visualisierer, die im Interieur verwendeten Materialien genau wiederzugeben.

Die fünfte Anforderung beinhaltet die Bereitstellung von vom Kunden genehmigten Collagen, die die in den vorherigen Punkten angegebene Informationen enthalten. Dies wird normalerweise von erfahrenen Designern gemacht, da es sicherstellt, dass der Kunde alle Aspekte des Projekts versteht und genehmigt.

Die sechste Anforderung ist ein zusätzlicher Schritt zu einem idealen Briefing, der die Abstimmung der Atmosphäre anhand der Lichtverhältnisse beinhaltet. Wenn der Designer Beispiele für Fotos bereitstellt, wie er sich die Atmosphäre des Projekts unter Berücksichtigung der Beleuchtung vorstellt, erleichtert dies das Verständnis seiner Vision erheblich und hilft dem Visualisierer, ein genaueres und den Erwartungen entsprechendes Bild zu erstellen.

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